Die Darmsymbioselenkung gehört zu der grundlegenden Basistherapie in meiner Praxis. Circa 70 – 80 % des gesamten Lymphgewebes befindet sich entlang des Magen-Darmtraktes. Damit erhält der Magen-Darmtrakt eine entscheidende Rolle für oder auch gegen die Gesundheit.
Sollte im Darm etwas "schief" gehen, so sollten Leber und Niere stets in die Therapie mit einbezogen werden. Wenn diese Organe in eine Dysbalance kommen, kann dieses viele Symptome hervorrufen. Die Darmsymbioselenkung dauert in der Regel 3-12 Monate und kann mit Darm unterstützenden Infusionen begleitet werden. Die Darmsymbioselenkung setzt einen professionellen Laborbefund über diese Mikrobiota und einigen biochemischen Analysen voraus.
Darmbakterien haben viele unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen, einige seien hier genannt:
Folgende Probleme können im Darm – meist still und lautlos – auftreten:
Bei dem sogenannten Leaky-Gut-Syndrom, handelt es sich um den sogenannten Sickerdarm. Die Schleimhautintegrität ist nicht gegeben und der Darm ist zu durchlässig gegenüber Nahrungsmittel-Antigenen und Lipopolysacceriden (LPS = Bruchstücken von bakteriellen Zellwänden). Diese gelangen in den Blutkreislauf, das Immunsystem fängt an zu reagieren und es kann zu lokalen und systemischen chronischen und stillen Entzündungen kommen. Ein Leaky Gut-Syndrom geht mit vielen unterschiedlichen, teils sehr diffusen Symptomen einher und muss individuell behandelt werden.
Bei dem sogenannten Overgroth-Syndrom handelt es sich um eine Dünndarmfehlbesiedelung.
Die Stuhlanalyse gehört mit zu den wichtigsten Laboranalysen in meiner Praxis und kann je nach Umfang diverse Informationen liefern, beispielsweise über:
Aufgrund dieser vielfältigen Aufgaben, kann die Gabe aus individuell abgestimmten
Probiotika (Darmbakterien, die Vermehrungs- und Ansiedlungsfähigkeit besitzen)
und unterschiedlichen
Präbiotika (Nährstoffe für die Darmschleimhaut und deren Bakterien) sinnvoll sein.
Folgende Erkrankungen können im Zusammenhang mit einer Dysbiose im Darm zusammenhängen:
Stoffwechsel Erkrankungen:
Adipositas, Diabetes mellitus 2, kardiovaskuläre Erkrankungen, nicht alkoholische Fettleber, alkoholische Fettleber, Gicht.
Darmerkrankungen:
Reizdarm, Leaky-Gut-Syndrom, Histaminintoleranz, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Durchfall, Verstopfungen, Blähungen, schmerzhafte Darmkrämpfe, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa.
Hauterkrankungen:
Ekzemen, Neurodermitis, Psoriasis.
Autoimmunerkrankungen:
Zöliakie, rheumatoide Arthritis, diversen Allergien (Sofort- und Spättypallergien), Diabetes mell. 1, Hashimoto-Thyreoiditis, Rheuma.
Neurologische Erkrankungen:
Depression, Chronisches Fatigue-Syndrom, Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson.
Sowie bei:
Bei weiteren Fragen sprechen Sie mich gerne an.